Blue Planet – Ein Wasserspielplatz für eine preisgekrönte Architektur

Wasser & Sand gehören zu den wichtigsten Ressourcen dieser Erde. Zweifellos. Beides sind aber auch die beliebtesten Spielmaterialien. Kombiniert mit unserem Wasserspielsystem aus Edelstahl werden sie zu Magie auf jedem Spielplatz. Das Kopenhagener 3XN Architektenteam hat sich bei der Planung des Blue Planet dazu entschlossen, ihr fantastisches Bauwerk um eine ganze Wasserspiellandschaft zu bereichern. Resultat ist eine faszinierende Spielanlage, die sich excellent in die vielfach prämierte Architektur des Blue Planet einfügt.

Der Blaue Planet - das nationale Aquarium von Dänemark

Rochen und Haie im Unterwassertunnel bestaunen, sich auf dem Wasserspielplatz mit Wasserpumpen und Schleusen austoben oder eine Entdeckungstour im Regenwald unternehmen: Im Blauen Planeten kommt keine Sekunde Langeweile auf.

Der Blue Planet ist Dänemarks größtes und modernstes Aquarium und wartet mit einer spektakulären Architektur auf. Am Ufer des Öresund gelegen, sieht das preisgekrönte Gebäude wie ein gigantischer Wasserstrudel aus, der Besucher in eine neue Welt zieht und ihnen das Leben unter der Wasseroberfläche zeigt.

Rautenförmige Aluminiumplatten, die sich an die wellenförmige Außenfassade schmiegen, prägen das Erscheinungsbild des Aquariums. Wie die Wasseroberfläche spiegelt das Aluminium die Farben und das Licht des Himmels. Es ändert seinen Farbton und verwandelt sich in ein Spiegelbild der Natur.

Der Blue Planet gehört zu den größten begehbaren Aquarien in Nordeuropa. Auf einer Innenfläche von insgesamt 10.000 Quadratmetern bestaunen Besucher hier tausende Wassertierarten.

Er ist bereits außerdem ein international ausgezeichnetes Gebäude. Für das Designkonzept erhielten die Architekten des Architekturbüros 3XN mehrere Preise, darunter auch den RIBA EU architect award und die Auszeichnung für das beste Gebäude auf dem renommierten World Architecture Festival. Es zeichnet sich allerdings nicht nur durch seine Form, sondern auch durch seine 2.000 Quadratmeter große Außenfläche aus.

Jedes Jahr besuchen über 700.000 Besucherinnen und Besucher das Aquarium, darunter zahlreiche Familien mit Kindern. Gerade wegen dieser kleinen Gäste hat sich das Kopenhagener Architektenteam 3XN dazu entschlossen, das Gebäude um eine große Wasserspiellandschaft zu bereichern. Das Resultat ist eine faszinierende Spiellandschaft, die der Spielgerätehersteller Kaiser & Kühne gemeinsam mit seinem dänischen Partner CADO auf die Beine gestellt hat.

Klare Formen, zeitloses Design

Schon architektonisch fügt sich die Wasserspiellandschaft vor dem Eingang des Blue Planet nahtlos in die Umgebung ein. Zu der urbanen Umgebung am Wasser passen klare Formen und Übersichtlichkeit. Die Spielgeräte aus schimmerndem Edelstahl greifen nicht nur die Optik der silbernen Fassade des Aquariums auf, sondern passen auch zu dem urbanen Kontext der Umgebung. Von Anfang an war dem Design- und Architektenteam von Kaiser & Kühne wichtig, dass sich der Wasserspielplatz nahtlos und ganz natürlich in die Umgebung einfügt. Der Hafen mit Blick auf den Öresund, die moderne Architektur und der spektakuläre Baukörper des Blue Planet – all das bildet ein in sich stimmiges, urbanes Gesamtbild, das der Wasserspielplatz widerspiegeln sollte.

„Wenn wir so eine Anlage planen, ist uns zunächst der Ort wichtig. Das Gebäude ist hier für uns unglaublich faszinierend, weil es mit dem Baukörper sowohl das Spielthema Wasser aufgreift, als auch mit dem Fassadenmaterial Aluminium unserem Material Edelstahl einen Platz an der Seite einräumt“, erklärt Wolfram Ziegenhorn von Kaiser & Kühne, dessen Team für die Gestaltung der Spielgeräte verantwortlich zeichnet.

Gleichzeitig interagieren der Spielplatz, der Blue Planet und die Natur durch ihr Farbenspiel miteinander. Die Aluminiumfassade des Aquariums spiegelt das Tageslicht mit ihrer gesamten Fläche spielerisch wider – selbst am Abend oder in der Nacht. Je nach Tageslicht und Sonneneinstrahlung reflektieren der Spielplatz und der Blue Planet auf eine ganz eigene Art und Weise.

Ganz zart und fein reihen sich die Spielgeräte in dieses Farbenspiel ein. Sie spiegeln die Lichteinflüsse des Blue Planet und des Himmels und ergänzen diesen Anblick mit eigenen Nuancen. Wie in einem großen Orchester geben die einzelnen Spielgeräte die Töne eines ganzen Ensembles wieder.

Auch die Geografie vor Ort nutzte das Planungsteam, um das Thema Wasser mit allen Sinnen erlebbar zu machen: Die Hanglage zum Öresund ist ideal für eine Vielzahl von Wasserrinnen geeignet, sodass sich alle Spielelemente fächerförmig um den Blue Planet anordnen. Dabei greift der Spielplatz das zentrale architektonische Thema der Blue-Planet-Architektur auf: Den Wasserstrudel. Wer genau hinsieht, der erkennt im Spielplatz die Wasserspritzer des Strudels. Wie ein großer Fächer öffnen sich die einzelnen Stränge in die Umgebung und laden zum Spielen und Entdecken ein.

Wasser mit allen Sinnen erleben

Sieben Plattformen, drei Wasserpumpen und insgesamt 34 Edelstahlpfosten bilden das Grundgerüst des Wasserspielplatzes, in dem die kleinen Entdecker das Element Wasser mit allen Sinnen erleben können. Das Besondere: Auch hier geht der Spielplatz eine Verbindung mit dem Blue Planet ein. Das Wasser für die Spielanlage kommt nämlich direkt aus dem Inneren des Aquariums. Mithilfe der drei großen Wasserpumpen aus Edelstahl lässt sich das Wasser aus dem Gebäude direkt in die Spielanlage hineinsaugen. Anschließend können die Kinder selbst entscheiden, welche Richtung sie dem Wasser geben möchten:
So kann man das Spielwasser in mehreren Becken stauen, durch Mühlräder drehen, über den Wassertrichter verteilen oder in die Luft spritzen.

Auch der Forschungsdrang der Kinder wird angeregt. Kann Wasser eigentlich auch nach oben fließen?

Die Antwort lautet ja! Eines der beliebtesten Spielgeräte ist die Wasserspirale, die die Kinder ganz einfach selbst bedienen können. Mit ihr kann das Wasser sogar hinauf klettern.
So erleben Kinder das Element Wasser mit allen Sinnen: Ihr Entdeckergeist kennt keine Grenzen, wenn es darum geht, auszuprobieren, wie Wasser sich in den verschiedenen Geräten verhält.

Für den ungehinderten Wasserkreislauf sorgt der EPDM-Belag auf dem Boden. EPDM ist ein idealer Untergrund, denn er lässt das Wasser ungehindert in den natürlichen Wasserkreislauf zurückkehren und ist dabei weich und elastisch genug, um tobende Kinder sicher spielen zu lassen. Das Team von CADO hat sich mit Kaiser & Kühne bei der Gestaltung des Spielplatzes bewusst gegen den sonst so beliebten Sandkasten entschieden – schon alleine, um zu verhindern, dass der nahegelegene Museumseingang mit Matsch und Sand verschmutzt wird. Der EPDM-Belag gibt dem Spielplatz einen klaren und sauberen Untergrund und ist ideal zum Toben, Springen und Rennen geeignet.

Die Spielanlage lädt auch zu Sport und Bewegung ein. Wer genug von den Wasserspielen hat, kann sich in der angeschlossenen Kletteranlage ausprobieren und nach Herzenslust turnen, hangeln, baumeln oder springen. Damit bietet der Spielplatz vor dem Blue Planet Kindern jeder Altersstufe – und sicher auch deren Eltern – zahlreiche Spiel- und Entdeckungsmöglichkeiten und ergänzt so die Erlebniswelt des Blue Planet Aquariums.

Ein Beispiel für gelungene internationale Zusammenarbeit

Der Spielplatz vor dem Blue Planet ist ein exzellentes Beispiel für eine tolle, internationale Zusammenarbeit aus verschiedenen Teams unterschiedlicher Branchen. Die Architekten von 3XN, die das Gebäude des Blue Planet entworfen haben, waren von Anfang an eng in die Spielplatzplanung eingebunden. Konzipiert hat den Spielplatz die dänische Firma CADO, während Kaiser & Kühne die einzelnen Geräte entworfen und gebaut haben.

Gerade in der Spielplatzgestaltung ist es wichtig, den Kontext der Umgebung nicht aus den Augen zu verlieren. Eine ansprechende Planung, die sich an die örtlichen Gegebenheiten anpasst, ist mindestens genauso wichtig wie tolle Geräte. Wahllos ein paar Rutschen und Schaukeln aufzustellen, reicht also nicht, um einen einladenden Spielplatz zu erschaffen. Allerdings müssen es auch nicht immer zahlreiche spektakuläre Spielangebote sein, die nach dem Motto „größer, schneller, weiter“ aufgestellt werden.

Spielen heißt entdecken und dafür braucht es nicht nur einen guten Platz, sondern vor allem einen einladenden Rahmen, der Ruhe vermittelt.

Dies ist hier in jedem Fall gelungen, denn die Anlage passt sich zeitlos an die Umgebung an und wird hoffentlich einigen Generationen von Kindern Freude schenken.