Eine Welt in der Alle mitmachen können...

Was bedeutet für uns Inklusion auf einem Spielplatz?

Schon immer hatten Kinder und Jugendliche unterschiedliche körperliche und geistige Voraussetzungen, abhängig vom Alter, von ihrer körperlichen Konstitution, und auch abhängig von eventuellen Handicaps. Schon immer konnten nicht alle Kinder und Jugendliche alle Spielgeräte im maximal möglichen Umfang nutzen, gerade darin liegt ja auch der Ansporn, vielleicht ja heute oder morgen noch etwas höher klettern zu können als gestern.

Kinder entwickeln sich, und Spielplätze sind die originären Orte, an denen dies in geschützter Atmosphäre spielerisch leicht geschehen kann. Diese Entwicklung kann auf vielfältige Arten und Weisen geschehen, physisch, sozial, emotional, kognitiv, allein und gemeinsam mit anderen. Spielplätze sind Orte der Begegnung. Wir zeigen in diesem Katalog, welche speziellen Möglichkeiten zur Entwicklung jedes unserer Spielplatzgeräte bietet. Dafür haben wir eine Anzahl von Icons geschaffen, die Ihnen einen schnellen Überblick bieten. Nicht jedes Kind wird jedes Gerät benutzen können, das war schon immer so, aber ein wirklich inklusiver Spielplatz ist ein Ort, an dem jedes Kind etwas finden sollte, welches einen besonderen persönlichen Anreiz bietet, um dort allein oder gemeinsam mit anderen Kindern zu spielen, sich auszuprobieren und zu entwickeln. Letztlich liegt die Attraktivität eines Spielplatzes immer im persönlichen „Thrill“, den ein Kind empfindet, und das ist keine Frage des Alters, der Stärke, der Größe oder eines Handicaps. Kinder sind alle anders, und doch alle gleich.

Hören

Der Hörsinn wird gezielt durch vielfältige Angebote wie z.B. unserem Klangspiel, der Telefonsäule und anderen Spielgeräten der Kategorie Themenspiel angesprochen.

Beispielprodukt

Sehen

Hier wird bewusst der Sehsinn bzw. die Augen als Thema behandelt. Eine Stimulierung des Sehsinns wird durch besondere optische Reize wie z.b unsere Effektscheiben, Zerrspiegeln oder auch einfache Gucklöcher und Bullaugen erreicht. Auch optische Täuschungen erfüllen diese Anforderungen.

Beispielprodukt

Fühlen

Die Haut ist unser größtes Sinnesorgan. Hier geht es um das passive Fühlen z.B. der Bedeckung der Haut mit Sand oder Wasser, auch bei unterschiedlichen Temperaturen.

Beispielprodukt

Tasten

Hier geht es um das haptische Berühren, das Tasten und Ertasten. Dieser Sinn kann z.B. durch bewusste Anordnung von unterschiedlichen Materialien in unterschiedlichen Dicken und Oberflächenstrukturen angesprochen werden.

Beispielprodukt

Feinmotorik

Die Feinmotorik ist ein weiterer Aspekt der Sinneswahrnehmungen und wird je nach Fähigkeiten des Kindes von ganz unterschiedlichen Spieloptionen beeinflusst und angesprochen. Beispiele sind Steuerräder, Sandaufzüge, kleine vielfältige Spielwände, und vieles mehr.

Beispielprodukt

Gleichgewicht

Unter Gleichgewicht soll gezielt der Gleichgewichtssinn angesprochen werden. Dies kann durch Balancieren mit differenzierten Schwierigkeitsgraden (unterschiedliche Breiten, Neigungen, Oberflächen, Materialien, Höhen, Balancierbalken, - seile, Wackelbrücken, Rampen) aber auch durch Wippen, Springen, Wackeln und Hüpfen erfolgen.

Beispielprodukt

Koordination

Das Zusammenwirken von unterschiedlichen Sinnesorganen und körperlicher Motorik für einen zielgerichteten Bewegungsablauf wird als Koordination verstanden. Klettern, Reckstangen in unterschiedlichen Höhen, Elemente zum Hangeln aber auch Treppen, Rampen, Leitern, treppenartige Aufstiege sowie Hüpf- und Drehspiele beeinflussen die Entwicklung der Koordination.

Beispielprodukt

Geschwindigkeit

Die Bewegungserfahrung von Geschwindigkeit, Beschleunigung und Verzögerung wird meist durch Seilbahnen, Rutschen, Karussells und Schaukeln erzeugt, aber z.B. auch durch sogenannte Feuerwehrmannrutschstangen.

Beispielprodukt

Höhenerfahrung

Eine Höhenerfahrung verdeutlicht gezielt die Wahrnehmung von unterschiedlichen Höhen z.B. von oben auf etwas herunterschauen, deutlich über das Maß der Augenhöhen hinaus. Klettergeräte, Türme, Aussichtsplattformen und Schaukeln sprechen diese Wahrnehmung besonders an.

Beispielprodukt

Kommunikation

Unter Kommunikation werden vor allem Bereiche mit Aufenthaltsqualität verstanden, die gezielt die Kommunikation von Nutzenden untereinander fördern und zum Verweilen einladen. Dies kann beispielsweise durch einander zugeordnete Sitz-, Ruhe-, Liegemöglichkeiten oder Sitz-Tisch-Kombinationen erreicht werden.

Beispielprodukt

Selbstwahrnehmung

Der Nutzer selbst soll wahrnehmen können, welchen Einfluss er und sein Tun auf sein Umfeld hat, wie dies bei physikalischen Erfahrungen, bei denen z.B. beim Spiel mit Sand und Wasser verschiedene Mengen geformt oder erfasst werden können, sowie auch Größen- und Mengenvergleiche angestellt werden können. Dies kann durch eine Steigerung von Fähigkeiten und Fertigkeiten durch unterschiedliche Angebote mit gleichartigen Bewegungsabläufen und verschiedenen Risiken umgesetzt werden.

Beispielprodukt

Gruppenspiele

Unter Gruppenspiel sollen gemeinsame Aktivitäten begünstigt, gefördert und unterstützt werden. Anregungen für gemeinsame Rollenspiele (Spielhaus-Kombination) oder ein Wasser-Matsch-Spielbereich unterstützen diese Art der Interaktionsform aber im Prinzip auch Klettergeräte mit Platz für mehrere Kinder.

Beispielprodukt

Paralleles Spielen

Beim parallelen Spielen wird nicht unmittelbar miteinander gespielt sondern eher Seite an Seite, unabhängig voneinander. Beispielgeräte wären hier eine Reihe von Klimmstangen oder der klassische Sandkasten.

Beispielprodukt

Einzelspiele

Individuelle Aktivitäten, begünstigt, gefördert oder unterstützt durch Spielangebote - das bedeutet Einzelspiele. Ganz speziell für Nutzende die ein geborgenes Spielumfeld benötigen. Dabei soll die Selbstwahrnehmung ermöglicht und gesteigert, Erfahrungen ermöglicht und gefördert werden und der Nutzende soll sich und seinen Körper, seine Sinne spüren und entwickeln. Dies kann beispielsweise durch alle Arten von natürlichen / gestalteten Rückzugsräumen wie Spielhäuser, Tunnel oder Kriechröhren aber auch Geschicklichkeitsspielen umgesetzt werden.

Beispielprodukt

Begegnungsmöglichkeit

Begegnungen können durch die Spielplatzgestaltung oder z.B. Brücken, Kriechtunnel oder Doppelseilbahnen angeregt werden.

Beispielprodukt

Dramaspiel

Das Drama- oder Rollenspiel ist ein fantasievolles Spiel, in denen Kinder erlebte oder beobachtete Situationen nachspielen. Die Kinder schlüpfen in eine andere Rolle und tun so als ob. Das Dramaspiel wird durch entsprechende Bühnen, Plattformen oder Balkone noch weiter unterstützt.

Beispielprodukt

Funktionelles Spielen

Die festen Bewegungsabläufe von Rutsche, Karussell & Co. machen etwas Vordefiniertes und ständig Wiederholendes mit den Nutzern. Man könnte auch sagen, den Nutzern ist ohne Überraschung klar, was gleich passiert. Das Verständnis von Schleifen wird bestärkt.

Beispielprodukt

Erforschendes Spiel

Lernanregungen stehen hier im Vordergrund und Fokus. Spielend können sich die Nutzenden hier Wissen zu physikalischen Gesetzen (Flieh-, Erdanziehung-, oder Zentrifugalkraft) oder technische Fertigkeiten im Umgang mit besonderen Spielelementen aneignen (Schraube des Archimedes).

Beispielprodukt

Wir bauen Freizeitgeräte für Kinder & Erwachsene

Freiräume für Spiel und Bewegung werden in unseren Städten und Kommunen immer knapper. Deshalb ist es wichtig, dass Spiel- und Bewegungsareale zeitgerecht und ansprechend geplant sind, um sie langfristig erhalten zu können. Sie sollten familiengerecht geplant sein, den Anforderungen der Nutzer entsprechen und natürlich sicher sein. Kaiser & Kühne ist Ihr Ansprechpartner für Freizeitgeräte mit einem hohen Qualitätsanspruch und Sicherheit mit langlebigen Produkten. Kaiser & Kühne – PREMIUM PLAYGROUNDS

                     

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